25.07.2021 Arber Radmarathon

25.07.2021 Arber Radmarathon

Die Fakten:

  • 260 km
  • 3.500 hm
  • 8 RSV-Fahrer – Andre; Max, Ted, Gerold, Stefan, Jürgen (als Gruppe), Uwe mit Christiane (120 km Stecke)
  • 9 ½ Stunden Fahrzeit (Gruppe), 8:07 min (Andre)
  • 1 Stunde Regen

Beim 37. Arber-Radmarathon am Sonntag 25. Juli 2021 war der RSV stark vertreten. Endlich mal wieder ein Radevent der fast normal abläuft. Zwar mit Hygienekonzept aber auch mit Freiräumen. Ein Riesenaufgebot an Polizei, Feuerwehr und örtlichen Vereinshelfern sorgte für sichere Straßen und tolle Verpflegung unterwegs. Unser Dank gilt speziell diesen.
Toll war, dass zu den drei bereits gemeldeten RSVlern am Tag vor dem Marathon noch ganz spontan Stefan und Ted dazu stießen, ebenso wie Andre (der mit einem Spezl am Start war und sich hinter der schnellen Anfahrergruppe des VC Ratisbona einreihte) und Uwe, der mit Gattin Christiane die 120 km Streck in Angriff nahm.

Am Vorabend wurde dann erstmal bei einem Italiener in Regensburg der Kohlehydrat-Haushalt auf voll gestellt. Start war dann um 6 Uhr in der früh zusammen mit einigen Hundert anderen Marathonisti. Der Himmel war grau und es tröpfelte leicht und nicht nur deswegen liegt eine leichte Anspannung in der Luft. Dann endlich der Startschuss. Die ersten Kilometer gingen flach dahin und im großen Peloton rast es sich leicht der Donau entlang. Doch nach 13 km geht es mit dem ersten Berg los und das hört danach eigentlich nicht mehr auf. Der höchste Punkt liegt etwas vor der Hälfte auf 1070 Meter Höhe mit tollem Blick auf den Großen Arber. Einige steile Rampen folgen aber noch und sie tun auch immer mehr weh. An längeren und steileren Anstiegen wird der rückengeplagte Jürgen immer wieder abgehängt – das Team wartet aber immer oben – und Jürgen sagt Danke! So können dann auch die teilweise rasanten Abfahrten mit über 80 Sachen gemeinsam runter gerauscht werden und der ein oder andere Glücksschrei war dabei dann auch zu hören. Bei km 140 erreichen uns die ständig um uns herumwabernden dunklen Wolken und wir dürfen uns 1 Stunde von oben und unten duschen lassen. Zum Glück war es noch halbwegs warm und die Wolken verziehen sich wieder, so dass wir wieder trocknen und den Rest sogar bei gutem Wetter zu Ende fahren können. Spätestens ab hier hatten einige andere Fahrer erkannt, dass ein schwarz-gelbes 5er-Team einen wunderbaren Windschatten gibt und so hatten wir mehr und mehr unsere Anhängsel. Vielleicht nicht nur deswegen waren ein paar von uns auch gut im Fernsehen zu sehen (tvaktuell). Gut 40 km vor dem Ziel gibt es noch ein Freibier und danach geht es relativ flach aber immerhin Donau-aufwärts nach Regensburg zurück.

Im Ziel angekommen durften sich alle ihr wohl verdientes Siegertrikot abholen und bei Freibier und -fleisch wieder stärken. Alles in Allem – mal vom Regen abgesehen – war das eine rundum gelungene Aktion mit einem Superteam.

Andre fuhr ca. 100 km mit der Anfahrergruppe mit, danach zerbröselte das Feld etwas und er musste nun mehr im Wind arbeiten. Insgesamt bewältigte er die Strecke in einer sehr guten Fahrzeit von 8:07 min und einem 31er Schnitt.

Uwe und Christiane sind auf der 125 km mit 1.400hm ca. die Hälfte der Zeit im Regen gefahren und ebenfalls glücklich ins Ziel gekommen.