07.10.2018 10. Cross Grand Prix in Rosenheim

Am Sonntag den 7. Oktober läuteten Beatrix Attelmann (U11) und Alexander Biewald (Elite) die Querfeldeinsaison in Rosenheim ein. Bereits zum 10. Mal fand der Cross Grand Prix des RSV Rosenheim statt; diesmal nicht als Austragungsort der bayrischen Meisterschaft im Cyclocross, aber als Teil des Deutschlands Cups. Deshalb war es auf dem Parkplatz schon etwas enger als in den Vorjahren. Dort standen viele Wohnwagen mit nicht bayrischen Kennzeichen, die eine lange Anfahrt auf sich genommen hatten, um in der Innmulde wichtige Cup-Punkte zu sammeln. Die Streckenführung war fast identisch zum Vorjahr aber wieder mit einigen interessanten Neuerungen gespickt. Es ging über flowige Singletrack am Inn entlang, über die Anlieger der BMX Bahn, die kräfteraubenden Wiesen der Innmulde und mehrmals auf den schwierigen und glitschigen Damm. Treppen und Holzhürden rundeten die Wunschvorstellungen der Cyclocrosser ab.
Der U11 Wettbewerb war in ein Lauf- und Radrennen unterteilt. Beatrix Attelmann hatte im Vorjahr das Podium bei den bayrischen Meisterschaften auf Grund einer schlechten Laufleistung knapp verfehlt. Dieses Jahr rannte sie als insgesamt dritte über die Ziellinie und war mit einem klaren Abstand schnellstes Mädchen. Beim eigentlichen Radrennen war sie zuerst auf den dritten Rang, konnte sich an der ersten Tragepassage auf den zweiten Rang vorarbeiten. Beatrix war leider chancenlos gegen die wirkliche starke Lokalmatadorin, aber konnte ihren zweiten Platz mit einem deutlichen Abstand verteidigen.
Alexander Biewald nahm in Rosenheim gleich das zweite Rennen an diesem Wochenende in Angriff. Nachdem dieses Jahr die Crossrennen in Bayern dünn gesäht sind, war der Oliver Blas Cross-Cup quasi ein Pflichtprogramm. Die Strecke war noch ein wenig technischer und Kräfte raubender als in Oberammergau. Heute allerdings ging es Alex schon deutlich besser und konnte sich gegen mehr Fahrer durchsetzen als noch am Samstag. Letztlich landete er auf dem 22. Platz von 29 Fahrern. Im Rennen selbst konnte er sich Runde für Runde mehr mit dem Kurs anfreunden. In der letzten Runde spürte er deutlich das Rennen vom Vortag, aber er kämpfte sich ins Ziel und es war eine Erleichterung, dass das Rennen vorbei war.