Langsam geht es in den Endspurt beim Eldorado Cup. Am Sonntag ging es zu dem Rennen, wo „es lecker Kuchen und Fleischsemmel gibt, und man nachher im Fluss spielen kann“. Der ausrichtende TSV Benediktbeuern-Bichl überraschte mit einer neuen Streckenführung beim vorletzten Rennen des Eldorado Cups.
Zum ersten Mal startet Lydia Newman in der U7w. Mit etwas Hilfe schaffte es die dreijährige Nachwuchsfahrerin als 10te über die Ziellinie. Trotz intensiven Warmfahrens konnte Stefan Newman seinen Enthusiasmus nicht zu 100% umsetzten: In der letzten Kurve stürzte er und war aber mit einen guten 7.Platz in der U7m trotzdem zufrieden.
Für den ersten Stockerlplatz des Tages für den RSV Hachinger Tal sorgte Ada Newman mit ihrem zweiten Platz in der U9w. Hier mussten die Nachwuchsradler schon auf eine längere Runde gehen und Adas Beine arbeiteten schneller als eine Nähmaschine.
Beatrix Attelmann hatte vor ihrem Start in der U11w technische Probleme mit ihrem Rad und startete ihr Rennen auf dem Mountain Bike ihrer Schwester. Auf dem ungewohnten Sportgerät lieferte sie sich in viel zu schweren Gängen einen konstanten Positionskampf mit ihrer Mitstreiterin um Platz 2, den sie im Zielsprint leider sehr knapp verlor. In der U11m lief das Rennen diesmal nicht nach dem üblichen Muster für Joachim Newman ab. Nach einem guten Start hatte er sich gut hinter dem Führenden positioniert. Dann eine kleine Orientierungslosigkeit in einer Kurve und Sturz. Bei der Aufholjagd dann der Schock; der Sattel ist verdreht und Joachim muss den Rest des Rennens im Stehen fahren. Am Ende reicht es dann „nur“ für Platz 4 und Verlust der Führung im Gesamtcup. Für unsere Sportler hätte es zwar keine Auswirkungen auf ihre Platzierungen gemacht, aber mit 2 Runden waren die U11 Rennen doch etwas zu kurz und eine Runde mehr wäre wünschenswert gewesen.
In der U13 mussten die Mädchen mit den Jungen starten. Hier ging es nicht nur auf eine weit längere Strecke, sondern auch über eine kleine Schanze und einem felsigen Singletrack am Fluss entlang. Es war definitiv etwas mehr Technik gefragt. Harriet Attelmann fuhr wie immer die technischen Abschnitte mit Bravour, war aber mit ihrem 5. Platz nicht zufrieden. Bei den „gemischten“ Feldern muss sie lernen den Kontakt zu ihren Mistreiterinnen nicht abreißen zu lassen und das heißt nicht viele Jungs zwischen sich und den anderen Mädchen zu lassen.
Mit gutem Wetter und einer neuen interessanten Strecke ein schöner Renntag für die Gruppo Futuro. Auf Grund der Ergebnisse in den letzten Rennen wird es bis zum Cup Finale in St. Johann in Österreich weiterhin spannend in der Gesamtwertung bleiben. Aber das interessiert unserem Radnachwuchs nicht so viel, der nach den Rennen Wald und Flussbett unsicher gemacht hat!