„Ohne Matsch wäre es noch besser gewesen!“ meinte Harriet Attelmann von der Gruppo Futuro des RSV Hachinger Tals. Der Ausrichter RSV Traunstein hatte in Inzell oberhalb der Max-Eichner-Arena mit viel Liebe und Körpereinsatz einen schönen Rundkurs angelegt. Um diesen zu erreichen mussten die Teilnehmer des Pölz Cups nach dem Start zunächst ein hügeliges Wiesenstück und dann einen kräftezerrenden Anstieg auf einem Schotterweg bewältigen. Konstanter schwerer Regen am Sonntag machte die technisch herausfordernde Strecke im Wald mit ihren Wurzelpassagen noch anspruchsvoller.
In der U9 weiblich kämpfte Beatrix Attelmann mit zwei anderen ambitionierten Mädchen an den ersten Steigungen um die Führung. Die ständigen und spannenden Positionskämpfen dieser drei sorgten zum einem immer größer werdenden Abstand zum Rest des Feldes . Bald holte das weibliche Spitzentrio die Nachzügler der früher gestartete männliche U9 ein. Beatrix hatte das Pech, dass sie einen gestürzten Jungen nicht überholen konnte und das Rennen auf den dritten Rang beendete. Harriet Attelmann fuhr in der U11 weiblich nicht bei den vorderen Plätzen mit, verbesserte sich aber stark im Vergleich zu den früheren Rennen dieser Saison. Technisch anspruchsvolle Abfahrten liegen ihr, aber es hapert immer noch ein bisschen bei längeren Anstiegen.
Erwähnenswerte Besonderheiten der Veranstaltung waren, dass die verschiedenen Altersgruppen mit einem „Guide“ vor dem Rennen die Strecke kennenlernen konnten und dass jedes Kind ein bei der Siegerehrung ein cooles Gebäck erhielt. Mit der Andeutung, dass der RSV Traunstein die Singletracks auf dem Rundkurs ausbauen wird, sollte man sich diese gut organisierte Veranstaltung fürs nächste Jahr im Kalender vormerken.