21./22.09.2024 King of the Lake und 45. BMW 4er MZF
Wie schon im Jahr zuvor, war der RSV auch beim 45. BMW Vierermannschaftszeitfahren mit einem Team dabei. Bei besten Bedingungen richtete die BMW Sportgemeinschaft gewohnt professionell das traditionelle Rennen auf dem schnellen Kurs des abgesperrten Testgeländes in Aschheim aus. Diesmal waren 32 Teams in den Wertungskategorien Damen, Mixed und Herren, sechs davon im Sprint-Rennen (40 km mit 5 Runden) und 26 Teams auf der Klassik-Distanz (70 km mit 9 Runden) am Start.
Unser Team mit Alex, Jörg, Mirko und Tom wählte erneut die volle Distanz von 70 km.
Doch der Tag verlief nicht wie erhofft. Alex musste leider spontan auf Grund einer Verletzung absagen, so dass unsere Mannschaft nur noch aus drei Fahrern bestand. Um gewertet zu werden, musste das Team nun zwingend gemeinsam ins Ziel kommen.
Als Pace wurden die Durchschnittswerte aus dem letzten Jahr angepeilt. Wie schon im letzten Jahr harmonierte unser Team sehr gut und war bis zur sechsten Runde sogar etwas schneller als im Vorjahr. Doch dann kam es leider bei einem Team zu einem folgenschweren Sturz mit zwei Schwerverletzten, nachdem ein Teilnehmer das Vorderrad seines Teamkollegen touchierte. Dank der Hilfe der hinzukommenden Teams sowie der gut organisierten Rettungskette mit mehreren Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber konnten die Verletzten bestmöglich versorgt werden.
Auf Grund der Geschehnisse und der notwendigen längeren Unterbrechung beschloss unser Team an diesem Tag auszusteigen, aber die gezeigte gute Performance in jedem Fall als Motivation fürs nächste Jahr mitzunehmen.
Trotz der spürbaren Betroffenheit war es eine tolle Veranstaltung. Dank an die Organisatoren. Unser Team hatte wieder viel Spaß dabei.
In der Gesamtwertung konnte sich das Team „Der 4er – Neues Modell. Originalteile“ mit beeindruckendem Streckenrekord in einer Zeit von 1:19 h sowie der schnellsten je gefahrenen Runde mit einem Durchschnitt von 53,5 km/h durchsetzen.
Jörg Mundorf war bereits am Vortag im Einsatz: er startete beim traditionellen „King of the Lake“, dem Einzelzeitfahren um den Attersee über 47 km. Dieses Mal konnte er die Distanz in 01:08:55 h nochmals ca. 90 sec schneller als bei seiner letzten Teilnahme vor zwei Jahren absolvieren und kam damit auf Platz 170 von 552 Herren (41ter von 103 in der AK U50m). „Super Event bei super Wetter und es hat mich besonders gefreut dass mein Sohn Jacob als Support dabei war“, meinte Jörg hinterher. „311 Watt im Durchschnitt bei einem 175er Puls, da gehen wohl nur mit gezielterem Training und besserem Material noch mehr“, schmunzelte er.