Am 17.09.22 fand neben dem KING OF THE LAKE auch das bereits 5. Rennen des MTB-Isarcups statt. Bei anfangs sehr unangenehmen Verhältnissen fand das Rennen diesmal auf den Wiesen rund um den Irschenberggipfel statt, organisiert war es vom RSV-Irschenberg – somit war auch eine gigantische Aussicht auf die herannahenden Regenwolken gesichert.
Leider waren von den Futuros nur Lukas und Julian Gaudlitz mit dabei, Aron Roos fuhr diesmal wieder für equipe velo.
Pünktlich zum Start hörte zumindest der Regen auf, aber die Rennstrecke war umso nasser und stumpfer. Die Stimmung war trotzdem gut, dafür sorgte Christian Lichtenberger, der die jungen Sportler/innen professionell moderierte, und mittlerweile ja schon als Eurosport-Kommentator der wichtigsten Damenrennen etabliert ist.
Die Vereine aus Freising und Irschenberg waren wieder einmal sehr stark vertreten und erreichten einige Stockerlplätze. Aron U11 erreichte diesmal einen guten 3. Platz, Julian erzielte im starken Feld der U11 den 8. Platz und Lukas in der U15 war mit seinem 13. Platz auch zufrieden. Die Siegerehrung wurde im Anschluss zügig durchgeführt und so gibt´s ein Wiedersehen vieler Teilnehmer/innen beim letzten Rennen dieser Serie, in Oberammergau. Zu Hause mussten die Räder zuerst einmal gründlich vom Dreck gereinigt werden.

Für Sonntag wurde kurzfristig ein Kontrastprogramm angeboten: sehr kurzfristig wurden die Radsportvereine vom Bahnradsport Bayern e.V. zu einem Bahntraining für Kinder und Jugendliche nach Augsburg ins Velodrom eingeladen.Leider hatte von den Futuros so spontan niemand Zeit und so sind wir zu dritt, Lukas, Julian und ich (Angela) mit Spannung dorthin gefahren. Anfangs konnten wir beim Training zusehen, wo einige Jugendliche vom RV Sturmvogel trainierten.Schließlich wurden uns die Bahnräder OHNE Bremsen, Gangschaltung und Leerlauf übergeben. Insgesamt waren wir fast 15 Kinder und 5 Erwachsene.
Nach Einstellung der Räder und einer kurzen Einführung wurden wir auch schon von Coach Stefan mit dem Bahnrad in einen Parcours mit Pylonen geschickt. Und schließlich wurden wir nach einer Erläuterung der Bahnregeln schrittweise an das Fahren AUF der Bahn angeleitet. Nach kurzer Zeit schon, waren wir alle auf der Bahn mit ähnlichen Geschwindigkeiten, wie in einem Fluss, unterwegs.
Mit vollster Konzentration fuhren wir viele, viele Runden – der Adrenalinspiegel stieg besonders dann an, wenn man in der Kurve jemanden „unterhalb“ von sich überholen musste.Am Ende fand noch ein kleiner Wettbewerb statt, und zwar durften wir noch einmal mit Zeitnahme den anfänglichen Parcours fahren und eine Runde (=200m) Zeitfahren absolvieren. Jeder fuhr deutlich lockerer und schneller durch die Pylonen aber es zeigte sich auch, dass der Start und das Antreten beim Zeitfahren gar nicht so einfach ist.
Lukas, Julian und ich waren uns bei der Heimfahrt einig, dass es ein Mega-Erlebnis war und wir diesmal nur zum Glück unsere TROCKENEN warme Klamotten sowie Helme und Pedale aufräumen mussten.
Diese geförderte und dadurch kostenlose Aktion findet wohl immer mal wieder in Augsburg statt und vielleicht sind beim nächsten Mal mehr neugierige Futuros mit dabei.