Nach zwei pandemie-bedingten Verschiebungen in den Herbst fand in diesem Jahr die Trainingswoche des RSV wieder zum traditionellen Frühjahrstermin statt. Ein Gruppetto von 8 Radsportlern (Andreas und Marc waren bis Dienstag dabei) machte sich auf den Weg nach Salsomaggiore Terme in der Provinz Parma, an den Ausläufern des Appennins.
Nach einer Einführungsrunde am Ankunftstag führte die RSVler zunächst eine Runde über steile Rampen und mitunter holprige Nebenstraßen durch die Colli der Nachbarprovinz Piacenza. An den Folgetagen ging es mit Ausfahrten über Baganza und Val di Taro auf überwiegend besser rollenden Anstiegen weiter, die jeweils über 2.000 hm beinhalteten.
Ab Mittwoch kippte das Wetter von Sonnenschein und angenehmen Temperaturen und wurde insgesamt kühler und instabiler, mit teilweise ergiebigen Regengüssen. Das verbliebene Sextett konnte aber bis zum Abschluss am Freitag (nochmals über 2.000 hm) noch täglich Ausfahrten absolvieren, wobei mit einem Besuch in Parma auch den kulturellen Highlights der Region die angemessene Aufmerksamkeit erwiesen wurde.
Man mag sicher einwenden, dass der einst mondäne Kurort Salsomaggiore Terme, ein regelmäßiges Ziel der Trainingswoche zu Zeiten des TSV Unterhaching Radsport in den 90ern, schon bessere Zeiten gesehen hat. Die Region ist für sportives Rennradtraining jedoch auf jeden Fall eine Empfehlung; von den Möglichkeiten hat man in einer Woche nur einen kleinen Teil erkundet. Auch die hervorragende und reichhaltige emilianische Verpflegung im Albergo Esperia mit den freundlichen Betreibern im Ortsteil Tabiano wird den Mitfahrern in positiver Erinnerung bleiben.